Organische Solarzellen haben gute Zukunftschancen: Sie sind günstig in
der Herstellung, denn man kann sie auf dünne Folien auftragen. Bereits
etablierte Drucktechniken sollen in Zukunft für die Produktion
eingesetzt werden. Dies bedarf sowohl einer speziellen Anpassung der
Solarzellen-Aufbauten als auch der Beschichtungsmaterialien und
Substrate. "Da das Verfahren einen hohen Durchsatz erlaubt, fallen vor
allem Materialkosten an", sagt Michael Niggemann vom ISE
Dennoch soll die organische Solarzelle nicht gegen die klassische
Silizium-Zelle konkurrieren - dafür ist ihr Wirkungsgrad noch viel zu
gering. Da sie aber flexibel ist, kann sie neue Anwendungsgebiete
erschließen: Kunststoff-Solarzellen könnten zum Beispiel Energie für
mobile Kleingeräte wie MP3-Player oder elektronische Skipässe liefern.
Denkbar wäre auch, auf einem kleinen Plastikstreifen Solarzellen,
Sensoren und Schaltelektronik zu einem energieautarken Mikrosystem zu
vereinen.
In Tokio zeigen die Fraunhofer-Experten ein flexibles Solar-Modul von der Größe einer Buchseite. Es wurde mit einem Verfahren hergestellt, das sich ohne weiteres auf die Rolle-zu-Rolle-Technologie übertragen lässt - ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Massenproduktion.
Auch ein neues Konstruktionsprinzip hilft beim Kostensparen: Für die vordere, der Sonne zugewandten Elektrode verwendete man bisher meist teures Indium-Zinnoxid, weil dieses transparent ist. Doch es geht auch anders: Die Fraunhofer-Crew hat die Verschaltung der Zelle auf die Rückseite verlegt, die durch zahlreiche Löcher mit der Gegenseite verbunden ist. Dieses Bauprinzip hat einen enormen Vorteil: Man kann preiswerte transparente polymere Elektroden verwenden. Die Idee wurde bereits patentiert.
Auf der nano tech 2008 zeigen Fraunhofer-Forscher zusammen mit zwei Unternehmen ihre Entwicklungen. Das Konsortium wurde neben sieben weiteren Initiativen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF ausgewählt, um in der Kampagne "Nanotech Germany" den Stand der deutschen Forschung zu präsentieren.
In Tokio zeigen die Fraunhofer-Experten ein flexibles Solar-Modul von der Größe einer Buchseite. Es wurde mit einem Verfahren hergestellt, das sich ohne weiteres auf die Rolle-zu-Rolle-Technologie übertragen lässt - ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Massenproduktion.
Auch ein neues Konstruktionsprinzip hilft beim Kostensparen: Für die vordere, der Sonne zugewandten Elektrode verwendete man bisher meist teures Indium-Zinnoxid, weil dieses transparent ist. Doch es geht auch anders: Die Fraunhofer-Crew hat die Verschaltung der Zelle auf die Rückseite verlegt, die durch zahlreiche Löcher mit der Gegenseite verbunden ist. Dieses Bauprinzip hat einen enormen Vorteil: Man kann preiswerte transparente polymere Elektroden verwenden. Die Idee wurde bereits patentiert.
Auf der nano tech 2008 zeigen Fraunhofer-Forscher zusammen mit zwei Unternehmen ihre Entwicklungen. Das Konsortium wurde neben sieben weiteren Initiativen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF ausgewählt, um in der Kampagne "Nanotech Germany" den Stand der deutschen Forschung zu präsentieren.
Artikel erschienen am 07.02.2008 in Epoch Times Deutschland
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen