Freitag, 30. November 2012

Kronprinzessin Victoria und die deutsch-schwedische Innovation

Foto: acatech/Andreas Heddergott
München - Wenige Tage vor dem 125. Todestag König Ludwigs II. hat Ihre Königliche Hoheit Kronprinzessin Victoria von Schweden die Deutsche Akademie der Technik-Wissenschaften (acatech) in der Münchener Residenz besucht. In den ehemaligen Privatgemächern des bayerischen Königs, in denen heute acatech ihren Sitz hat, richtete die junge Wissenschaftsakademie für Kronprinzessin Victoria einen deutsch-schwedischen Round Table zum Thema Innovation aus. Vertreter aus der Industrie, der Wissenschaftsorganisationen und der Politik beider Länder diskutierten mit Kronprinzessin Victoria über Kooperationen zur Förderung der derzeit besonders erfolgreichen Innovationsstandorte. 

Zwischen den Akademien beider Länder besteht schon seit geraumer Zeit ein intensiver Austausch. Besonders mit der ältesten Wissenschaftsakademie der Ingenieure in Europa, der 1919 gegründeten Königlich Schwedischen Akademie der Technikwissenschaften (Ingenjörsvetenskapliga Akademien - IVA), arbeitet acatech eng zusammen.
„In Schweden ist es bis heute Tradition, dass die Präsidenten der Wissenschaftsakademien vom König empfangen werden, um über drängende Fragen der Zeit zu berichten. Die hohe Wertschätzung wissenschaftlicher Exzellenz, die in Schweden in Jahrzehnten erarbeitet worden ist, hat ein positives Fundament geschaffen, das wir mit der Gründung einer nationalen Akademie für die Technikwissenschaften in Deutschland 2008 gern als Vorbild genommen haben. Schweden und Deutschland eint darüber hinaus bis heute eine besondere Leidenschaft für innovatives Unternehmertum, also die Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft. Heute, das hat der Austausch mit den Vertretern aus Schweden gezeigt, muss es uns dabei vor allem gelingen, beides, Nachhaltigkeit und Wachstum, zu verwirklichen. Innovationen sind dazu der Schlüssel", erläuterte Otthein Herzog, Präsidiumsmitglied der Akademie, der schwedischen Kronprinzessin. 

„Deutschland und Schweden sind derzeit Wachstumsmotoren in Europa. Daraus erwächst eine besondere Verantwortung und die Chance, durch bessere Vernetzung weitere Innovationspotenziale zu heben", begründete Frederik Lindén, der Vizepräsident des Schwedischen Außenwirtschaftsrats, Kronprinzessin Victoria das besondere Interesse an mehr Kooperationen zwischen Schweden und Deutschland mit positiven Gemeinsamkeiten. (sfr / idw-online)

 

Artikel erschienen am 28.05.2011 in Epoch Times Deutschland

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