Blitze über Gänserndorf. Foto: R. Streibel / pixelio.de |
Kaum ist er da, der erste Hauch von Sommer, brummelt es auch schon wieder heftig in der Atmosphäre und die ersten Wärmegewitter kündigen sich an. Wie man sich effektiv dagegen schützen kann, sehen Sie in unserem Beitrag.
Bei einem Blitzeinschlag entlädt sich in Sekundenbruchteilen eine riesige Menge an Energie. Unterschätzt ist noch immer der Blitzeinschlag in den eigenen vier Wänden. Noch in einem Umkreis von zwei Kilometern können durch einen Blitzeinschlag Elektro-Geräte beeinträchtigt werden oder sogar kaputt gehen. Dagegen hilft auch keine Blitzableiter auf dem eigenen Dach. Ein Blitzableiter leitet den Blitz bei Einschlag nur direkt zur Erde, aber die Überspannungen im Stromnetz werden dadurch nicht eingeschränkt. Es kommt zu einem sogenannten Überspannungsschaden.
Die Zahl der Schäden nimmt in den vergangenen Jahren stetig zu, einmal weil es in deutschen Haushalten immer mehr technische Geräte gibt und zum Zweiten, weil der Klimawandel mit mehr Gewittern und Blitzen einhergeht.
Die Zahl der Schäden nimmt in den vergangenen Jahren stetig zu, einmal weil es in deutschen Haushalten immer mehr technische Geräte gibt und zum Zweiten, weil der Klimawandel mit mehr Gewittern und Blitzen einhergeht.
Die deutsche Versicherungswirtschaft rät deshalb zu einem verbesserten Blitz- und Überspannungsschutz. Am besten sei eine dreistufige Absicherung. Der erste Schritt ist ein Blitz-Strom-Ableiter am zentralen Stromkasten eines Hauses angebracht wird. Er reduziert hohe Blitz-Teil-Ströme und leitet sie zur Erde ab. Die zweite Stufe ist die Überspannungsschutz-Einrichtung, die die verbleibende Überspannung im Leitungsnetz. Es gibt auch Kombigeräte, die Stufe 1 + 2 vereinen. Außerdem sollten alle empfindlichen Geräte mit Überspannungsschutz-Steckern ausgestattet werden als dritte Stufe des inneren Blitzschutzes.
Nähere unabhängige Informationen und Beratung dazu gibt es bei www.elektro-plus.de. Dort kann man sich über Geräte und Preise für Wohnungen oder Häuser informieren. (sfr)
Artikel erschienen am 14.06.2012 in Epoch Times Deutschland
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