Zwei Kolonien des krankheitserregenden Hefepilzes Candida albicans gewannen den zweiten Platz beim Fotowettbewerb der Deutschsprachige Mykologische Gesellschaft. Foto: François Mayer
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Der Pilz Candida albicans ist ein täglicher Begleiter des Menschen: im Mund, im Rachen oder im Verdauungstrakt. Doch bei einem angeschlagenen Immunsystem kann er sich im menschlichen Gewebe verbreiten und Infektionen verursachen. Dazu benötigt er unter anderem Zink. Gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Duncan Wilson ist es dem Italiener Dr. Francesco Citiulo aus der von Hube geleiteten Abteilung für Mikrobielle Pathogenitätsmechanismen gelungen zu dokumentieren, wie sich der Pilz mit lebenswichtigem Zink versorgt: Da die Wirtszelle Nährstoffe unter Verschluss hält, um den Pilz abzuwehren, benötigt dieser einen Helfer. Ein Molekül, das aus der Pilzzelle ausgeschieden wird, außerhalb – also im Wirt – Zink bindet und dieses einem Rezeptor übergibt. Der Rezeptor sitzt an der Außenwand der Pilzzelle und schleust das Zink hinein. Dieser Vorgang wurde bereits für das ebenfalls lebensnotwendige Element Eisen beschrieben, für Zink jedoch nicht. Diesen Beitrag zeichnete die Stiftung der DMykG mit dem Publikationspreis und einem Preisgeld von 1.000 Euro aus.
Dazu passend gin der zweite Platz des Fotowettbewerbs an Prof. Bernhard Hube. Das Foto zeigt zwei Kolonien des krankheitserregenden Hefepilzes Candida albicans. Die weißen Ausläufer werden von fadenförmigen Zellen gebildet, mit denen der Pilz in das Gewebe eindringt. Das aufsehenerregende Bild erlangte in Fachkreisen schnell Berühmtheit. (sfr/idw-online)
Dazu passend gin der zweite Platz des Fotowettbewerbs an Prof. Bernhard Hube. Das Foto zeigt zwei Kolonien des krankheitserregenden Hefepilzes Candida albicans. Die weißen Ausläufer werden von fadenförmigen Zellen gebildet, mit denen der Pilz in das Gewebe eindringt. Das aufsehenerregende Bild erlangte in Fachkreisen schnell Berühmtheit. (sfr/idw-online)
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