Dienstag, 17. September 2013

EcoTopTen-Liste - Strom sparen mit dem Wäsche-Trockner

Großer Waschtag im Hochgebirge. Gesehen bei der Plattkofelhütte
 in Südtirol. Foto: Thommy Weiss / 
pixelio.de
Mit Luft und Sonne auf altbewährter Wäsche-Leine die Wäsche zu trocknen ist leider ziemlich out. In manchen Gegenden auch deshalb, weil sich nicht nur Pollen und Stäube, sondern gerne auch Vögel auf der Wäscheleine - auch mit frischer Wäsche - niederlassen. Und die Hinterlassenschaften der Vögel sind nicht nur unschön und ätzend, sondern können auch bakteriell belastet sein.

Luft und Sonne sind zwar die umweltfreundlichsten und kosten-günstigsten Wäschetrockner, doch unter diesen Aspekten und aus Platzgründen kann man auch auf einen elektrischen Trockner ausweichen. Ein solcher Trockner, Tumbler oder Tümmler, sollte möglichst energieeffizient sein.

Besonders umweltfreundliche Geräte erkennt man am EU-Energie-Label. Seit Juni 2013 ist das neue Label gültig. Die Einteilung der Wäsche-Trockner erfolgt nun in den Energie-Effizienzklassen D bis A+++ statt wie bisher G bis A. Außerdem gibt das Label zusätzlich den jährlichen Stromverbrauch an. Ab 1. November 2013 dürfen keine Trockner mehr in den Handel gelangen, die schlechter sind als Energie-Effizienzklasse C.

Bei der Anschaffung eines Wäsche-Trockners sollte ein Kondensationstrockner mit Wärmepumpe bevorzugt werden. Diese Geräte nutzen einen Teil der Abwärme wieder zum Trocken. Dadurch sind sie deutlich energiesparender als andere Trockner. Ein Zwei-Personen-Haushalt kann mit einem solchen Wäschetrockner rund 60 Euro im Jahr sparen. Für die Wahl eines besonders effizienten Gerätes empfiehlt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die „EcoTopTen-Liste“, die vom Freiburger Ökoinstitut erstellt wird. Die dort aufgelisteten 35 Modelle sind Spitzenprodukte der Energie-Effizienzklassen A++ bzw. A+++. Sie verbrauchen bis zu 63 Prozent weniger Strom als konventionelle Geräte der Energie-Effizienzklasse A. Die Einsparungen durch den geringeren Stromverbrauch wiegen schnell die höheren Anschaffungskosten solcher Geräte auf. (sfr/BUND Ökotipp)

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