Dienstag, 17. September 2013

Bankenregulierung und Wahlkampf

Screenshot der Umfrage von TNS Infratest
Die jüngste Wähler-Umfrage von TNS Infratest zeigte, dass der deutsche Wähler sich gerade jetzt nur wenig für die Regulierung von Banken und Finanzen interessiert. Tatsächlich gaben nur 33 Prozent an, dass das Thema Bankenregulierung Einfluss auf ihre Wahlentscheidung bei der Bundestagswahl haben könnte. Speziell die Anhänger der Union lockte das Thema nicht hinter dem Ofen hervor, während sich fast die Hälfte der Grünen-Wähler davon leiten lassen. Triodos Bank als Auftraggeber der Studie mitteilte. Nur knapp die Hälfte der Wähler weiß überhaupt, wie die einzelnen Parteien zu dem Thema stehen, so informiert die Triodos Bank als Auftraggeber der Studie.


Obwohl sich eine Woche vor dem Wahltermin der Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers zum fünften Mal gejährt hat, spielt die stärkere Kontrolle der Finanzbranche bisher im Wahlkampf keine große Rolle. Und das, wo doch der Kanzler-Kandidat der SPD, Peer Steinbrück, sich als Wirtschafts- und Finanz-Experte etablieren will? Oder sind das schon Zugeständnisse an eine mögliche große Koalition?

Doch Ernüchterung macht sich breit in deutschen Landen: 79 Prozent stimmten der These zu, dass die Banken hätten nicht aus der Finanzkrise gelernt, 89 Prozent wollen strengere Regeln für die Finanz-Wirtschaft. Nur 31 Prozent glauben, dass die Politik genug getan habe, um eine erneute Finanzkrise zu verhindern. (sfr)


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