Sonntag, 24. März 2013

Atomausstieg jetzt 160.000 Demonstranten in über 20 Städten für sofortigen Atomausstieg

Die Energiewende - nicht allein - aber zunächst eine deutsche Aufgabe.   Foto: Bernd Wachtmeister / Pixelio
Zum ersten Mal in der Geschichte der Anti-Atom-Bewegung demonstrierten heute unter dem Motto „Atomkraft – Schluss!“ gleichzeitig in über 20 Städten insgesamt 160.000 Menschen für ein schnelles Ende der Atomkraft. 

In der Bundeshauptstadt Berlin zogen 25.000 Atomkraftgegner vor die CDU-Zentrale und forderten Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, ohne jede Verzögerung das Ende der Atomenergienutzung in Deutschland durchzusetzen. Zu den Demonstrationen in Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main, Kiel, Bremen, Hannover, Göttingen, München, Fürth, Landshut, Mannheim, Freiburg, Ulm, Bonn, Münster, Essen, Mainz, Dresden, Magdeburg, Güstrow und Erfurt hatten der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt, Attac, Campact, Robin Wood, contrAtom, die NaturFreunde Deutschland und die IG Metall aufgerufen.

Mittwoch, 20. März 2013

Länger Arbeiten im Alter

Länger Arbeiten, später die Rente, die Lebensarbeitszeit verlängern - das sind die Erfordernisse des Arbeitsmarkts in einer alternden Gesellschaft. Forscher aus Bamberg und Göttingen veröffentlichten nun eine Studie zu Erwerbschancen und finanzieller Absicherung alter Menschen.

In der Europäischen Union soll die Lebensarbeitszeit steigen und die Arbeitnehmer immer später in Rente gehen. Das ist eines der zentralen Ziele, die sich die Staats- und Regierungschefs der EU im Jahr 2000 beim Treffen des Europäischen Rates in Lissabon gesteckt haben mit dem Ziel, dass die EU zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten Wirtschaftsraum der Welt wird.

Seit dem Jahr 2000 zeigt sich ein Anstieg der Alterserwerbstätigen-Quote in Deutschland. Die international vergleichende Studie zeigt auch die daraus resultierenden Probleme. In Deutschland gelingt die Verlängerung der Lebensarbeitszeit nur einem bestimmten Teil der älteren Bevölkerung – den Höherqualifizierten. „Insbesondere gering qualifizierte ältere Menschen in Branchen, die unter wirtschaftlichen Druck stehen, wie beispielsweise im verarbeitenden Gewerbe, schaffen es nicht, länger zu arbeiten“,

Dienstag, 19. März 2013

Denn sie wissen nicht was sie tut - Die Deutschen und die EZB

Europäische Zentralbank EZB in Frankfurt am Main. Foto: Epizentrum-GNU
Inflationsbekämpfung ist für die Deutschen wichtiger als alles andere. Dies ist ein Ergebnis einer Umfrage für eine repräsentative Studie, die das Fachgebiet Makroökonomie der Philipps-Universität Marburg in Auftrag gegeben hatte. 

„Ich persönlich halte die Bekämpfung steigender Preise langfristig für Deutschland für am wichtigsten", gibt die Mehrheit der Befragten an. Damit wird der Inflationsbekämpfung eindeutig Vorrang gegenüber weiteren möglichen Zielen eingeräumt, wie dem Schutz der Meinungsfreiheit oder mehr Mitspracherecht bei wichtigen politischen Entscheidungen. 

Was muss die EZB tun? 

Die Angst vor dem Wertverlust des Euro scheint in Zeiten der Finanz- und Schuldenkrise allgegenwärtig - doch was muss die zuständige Europäische Zentralbank (EZB) eigentlich tun, um dem Wunsch nach Preisstabilität zu entsprechen? Wie sollten sich zum Beispiel die Zinsen entwickeln, wenn ein starker Preisanstieg vorhergesagt wird?

Montag, 18. März 2013

E.T. statt Jesus – woran glaubt der Osten Deutschlands?

Kinder stellen immer wieder die Frage nach Gott - egal, ob sie jetzt ausgelöst  wird von Erziehung, Erlebnissen oder Kultfilmen wie "E.T.- der  Außerirdische", "Der Herr der Ringe" oder "Matrix". Die Frage nach der eigenen Herkunft
 liegt eben in der menschlichen Natur. 
Foto: Screenshot von Youtube/Tischkewitz
Ein Drittel der Thüringer Schüler, die am Religionsunterricht teilnehmen, sind konfessionslos. Was motiviert sie dennoch dazu, sich mit Gott und dem Christentum auseinanderzusetzen und nicht stattdessen das Fach Ethik zu belegen? Welche religiösen Fragen stellen sie sich? Was erwarten sie vom Unterricht? 

Wegen solcher Fragen gründeten 17 Professoren und promovierte Mitarbeiter der Friedrich-Schiller-Universität Jena das Zentrum für Religionspädagogische Bildungsforschung (ZRB). „Wir haben, wenn man die Religionszugehörigkeit betrachtet, in Ostdeutschland eine weltweit einmalige Situation", sagt Prof. Dr. Michael Wermke, der Direktor des neuen Zentrums. „Ein solch hohes Maß an Säkularisierung (Verweltlichung/Entchristlichung) gibt es sonst nur noch in den Niederlanden." Dort seien die Menschen aber aus ihrem eigenen Verständnis heraus aus der Kirche ausgetreten, während das in der DDR eher die Anpassung an die atheistischen Gesellschaftswirkungen der SED bewirkt habe. Fragt man Eltern nach den Gründen für die Fachwahl ihrer Kinder, argumentieren diese meist damit, dass im Religionsunterricht Werte vermittelt würden. Die Kinder hingegen interessieren sich hauptsächlich für die Frage nach Gott. 

Atheistisches Elternhaus 

Sonntag, 17. März 2013

Kreative Buchführung - Griechenland hat nachweislich geschummelt

Akropolis am Abend.  Foto:  Aaron Logan (Quadell-GNU)
Mit Hilfe eines über 70 Jahre alten mathematischen Gesetzes hat ein Wissenschaftlerteam um Prof. Gernot Brähler von der Technischen Universität Ilmenau nachgewiesen, dass Griechenland seine Wirtschaftsdaten manipuliert hat. 

Griechenland hatte über Jahre hinweg seine Bilanzen gefälscht und war offenbar nur mit Hilfe dieser Täuschung im Jahr 2001 in den Euro-Raum aufgenommen worden. Darüber hinaus hatte Griechenland mit den getürkten Zahlen drohende Strafzahlungen vermieden. Das wiederentdeckte statistische Prüfungsverfahren aus dem Jahr 1938 hilft, frühzeitig und ohne großen Aufwand verlässliche Indizien für Zahlentricksereien zu erkennen. 

Benfordsches Gesetz

Mittwoch, 13. März 2013

Fehl am Platz

Jeder fünfte Erwerbstätige (22 Prozent) fühlt sich in seinem Beruf nicht richtig eingesetzt. Das zeigt eine aktuelle Umfrage unter 1.005 Berufstätigen im Rahmen der Studie „Kompetenz- und Talent-Management“ der Deutschen Universität für Weiterbildung (DUW). Jeweils elf Prozent der Befragten fühlen sich überfordert oder unterfordert. „Unternehmen müssen die Fähigkeiten ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besser nutzen“, sagt Prof. Dr. Ada Pellert, Präsidentin der DUW. Wenn Anforderungen und Kompetenzen nicht zusammenpassen, entsteht für Unternehmen eine existenzbedrohende Gefahr. Davor warnen die Personalexpertinnen und -experten, die die DUW auf Basis der Studie „Talentpolitik auf dem Prüfstand“ befragte.

Zu hohes Arbeitspensum, anspruchslose Aufgaben

Dienstag, 12. März 2013

„Spitzenpolitiker leisten mehr als Wirtschaftsführer“

Edmund Stoiber bei einem Interview im Vogel Convention Center in Würzburg. Foto: Christian VisualBeo Horvat - GNU
Dass Spitzenpolitiker mehr leisten als Wirtschaftsführer, ist keine These, sondern die gelebte Erfahrung von Edmund Stoiber, EU-Berater und früherer Ministerpräsident Bayerns. Stoiber hält Spitzenpolitiker für deutlich höher belastet als Top-Manager. „Was eine Bundeskanzlerin oder ein Bundeskanzler physisch oder psychisch leisten muss, geht über das Pensum der allermeisten Unternehmensführer weit hinaus“, sagte der langjährige CSU-Vorsitzende in einer Diskussion über das Anforderungsprofil an Führungskräfte in Wirtschaft und Politik im Rahmen der Feier zum 20-jährigen Bestehen der Munich Business School. Im Gegenzug stellte der Präsident der MBS, Rudolf Gröger, in seiner Festrede die Leitlinien für die weitere Entwicklung einer der führenden Wirtschaftshochschulen im deutschsprachigen Raum vor.

Sonntag, 10. März 2013

Ist Fukushima schon vergessen?

Bereits wenige Tage nach der Reaktor-Katastrophe von Fukushima im vergangenen Jahr starteten Psychologen der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) eine repräsentative Umfrage in der Bevölkerung zum Thema Atomkraft. Um zu untersuchen, ob und wie sich das persönliche Erleben mit zeitlichem Abstand zur Reaktor-Katastrophe und dem danach beschlossenen Atomausstieg veränderte, wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Sommer 2011 erneut befragt. 

Durchgeführt wurde die Studie von Prof. Dr. Elisabeth Kals (Professur für Sozial- und Organisationspsychologie) und ihrer Mitarbeiterin Dipl.-Psych. Manuela Sirrenberg mit Teilnehmer zwischen 14 und 74 Jahren. Die Wissenschaftlerinnen konnten auf ihre umfangreiche Forschung über Gerechtigkeitspsychologie im Umweltbereich zurückgreifen. 

Untersucht wurden drei Fragekomplexe: Wie sind direkt nach dem Reaktor-Katastrophe Gefahrenbewusstsein, Gerechtigkeitsurteil, Emotionen (wie Ängste und Mitgefühl) und Bereitschaft in der Bevölkerung in Bezug auf Atomenergie ausgeprägt? In welchem Ausmaß besteht die Bereitschaft, sich für den Ausstieg aus der Atomkraft bzw. deren Beibehaltung? Welche Motivstrukturen liegen hierfür zugrunde? 

Engagement durch Ungerechtigkeitserleben 

Samstag, 9. März 2013

Bildung macht den Unterschied beim Ehreamt

Die Freiwillige Feuerwehr ist auch heute noch ganz wichtig. Nur große Städte verfügen über eine Berufsfeuerwehr. Idealerweise sind der Klassenlehrer und der Leiter der Jugendfeuerwehr ein und dieselbe Person. Foto: Dirk / Pixelio
Sie organisieren Kindergottesdienste, gehen zur Jugendfeuerwehr oder leiten Pfadfinder-Gruppen: 44,9 Prozent aller 14- bis 15-Jährigen in Deutschland haben sich im vergangenen Jahr ehrenamtlich engagiert. Das sind deutlich mehr, als bislang angenommen wurde. Im Durchschnitt war jeder von ihnen 22 Stunden im Monat aktiv - und das in der Regel über einen längeren Zeitraum hinweg. Die Hälfte der Jugendlichen ist länger als ein Jahr dabei. Allerdings ist ehrenamtliches Engagement nicht gleichmäßig verteilt: Während sich bei Gymnasiasten jeder Zweite engagiert (50,5 Prozent), ist unter Hauptschülern nur jeder dritte Befragte sozial aktiv. Dieses zwiespältige Bild zeichnen die Ergebnisse der aktuellen Studie zu „Jugend. Engagement. Politische Sozialisation." der Universität Würzburg. 

Soziales Engagement fördert demokratisches Bewusstsein 

Zuversicht steigt für die Zukunft der Familie

Zuversicht ist dem Bundesbürger wichtig für die Familie -
und Sorgen für Deutschland. 
Foto: Gerd Altmann / Pixelio
Die gefühlte Lage der Nation im Frühjahr 2012 ist zwiespältig: Wenn die Bundesbürger an Deutschlands Zukunft denken, sind sie weniger zuversichtlich als vor einem Jahr (minus fünf Prozentpunkte). Nur knapp jeder Dritte (31 Prozent) antwortete im ersten Quartal 2012 auf die Frage, wie er die Gesamtsituation Deutschlands in den nächsten zwölf Monaten sieht, „mit Zuversicht" oder „mit großer Zuversicht". Exakt gegenläufig ist die Entwicklung beim Blick in die persönliche Zukunft: Hier ist die Zuversicht gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen (plus fünf Prozentpunkte). Fast zwei Drittel der Deutschen (62 Prozent) zeigen sich optimistisch, wenn es um die zukünftige Entwicklung ihres eigenen Lebens geht. Im persönlichen Bereich herrscht derzeit also Stimmungshoch, gesellschaftlich hingegen überwiegt die Skepsis. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der monatlich durchgeführten repräsentativen Befragungen zur Allianz Zuversichtsstudie, einem Gemeinschaftsprojekt der Allianz Deutschland AG und der Universität Hohenheim. 

Freitag, 8. März 2013

Atomausstieg Jetzt - Atomausstieg sofort ist möglich

Foto: Juri Hößelbarth-GNU
In denn bislang bekanntgewordenen Details des Abschlussberichts der „Töpfer-Kommission“ sieht der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) keine ausreichende Antwort auf die Reaktorkatastrophe von Fukushima. Bisher fehle die klare Empfehlung an die Bundesregierung, den vollständigen Atomausstieg weit vor dem bisher von ihr genannten Datum abzuschließen. 

Hubert Weiger, BUND-Vorsitzender: „Die Ethik-Kommission spricht sich eindeutig gegen das Wiederanfahren der im Zuge des Moratoriums stillgelegten Atommeiler aus. Und die Reaktorsicherheitskommission hat allen deutschen Atomkraftwerken gravierende Sicherheitsprobleme bescheinigt. Daraus ergibt sich die klare Schlussfolgerung, dass alle Reaktoren umgehend und ohne Wenn und Aber vom Netz müssen. Es wird keine Stromausfälle und es wird keine Importe von Atomstrom geben. Jede Hintertür für den endgültigen und sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie ist Gift für die dringend erforderliche Energiewende.“ 

Donnerstag, 7. März 2013

Recht am Bild - Bloggende Bonner Studenten klären über Fotorecht auf

Wen und was darf ich fotografieren? Wer darf meine Bilder verwenden und wer nicht? Wann ist eine Verwendung rechtswidrig? Das sind Fragen, die sich jeder Fotograf schon einmal gestellt hat. Zwei Jurastudenten der Universität Bonn haben sich auf die Suche nach Antworten gemacht. Mit ihrem Blog „Recht am Bild" bringen Dennis Tölle (26) und Florian Wagenknecht (25) Licht ins Dunkle. 

Mit Hilfe von ausgewählter Rechtsprechung erläutern die beiden Studenten rechtliche Fragen und Probleme des Fotografen-Alltags. „Unsere Zielgruppe sind ambitionierte Amateur-Fotografen, die zum Beispiel ihre Fotos auf der eigenen Internetseite veröffentlichen, aber auch Berufsfotografen, die ihre Aufnahmen an Bildagenturen lizensieren", sagt Dennis Tölle. „Der Blog ist aus privatem Interesse an der Fotografie und der studienbedingten Verbindung zur Juristerei entstanden." Seit Anfang 2010 sind die beiden mit ihrem Blog online.

Mittwoch, 6. März 2013

Blei und Nervengifte in EM-Trikots

Ohne sie wären auch die besten Kicker einfach nur gute Sportler - erst die Fans machen die EM 2012 zum Großereignis. Und viele echte Fans tragen das Trikot ihrer Mannschaft. Schön anzusehen, aber möglicherweise gesundheitsgefährlich - das meinen zumindest europäische Verbraucherschützer. Sie haben die offiziellen Trikots untersucht und schlagen Alarm. 

Johannes Kleis, Verbraucherschutz-Dachverband BEUC:"Es wurden neun der 16 Trikots getestet. In allen neun Trikots sind Substanzen angetroffen worden, die schädlich für den Verbraucher sein können." 

Und nicht irgendwelche Substanzen: Im Adidas-Trikot der deutschen Nationalmannschaft, fanden die Experten nach eigenen Angaben Schwermetalle wie Blei und toxische Verbindungen. In den Trikots von Spanien, Frankreich, Italien, Russland und der Ukraine wurden sie ebenfalls fündig. In den spanischen und den deutschen Fan-Klamotten steckt demnach sogar mehr Blei, als für Kinder empfohlen ist. Dabei kostet so ein Trikot bis zu 90 Euro. 

Dienstag, 5. März 2013

Einmalige Vermögensabgabe für Finanzkrise ist verfassungsgemäß

Foto: Gerd Altmann/clker.com-ocal / Pixelio
Eine einmalige Abgabe, mit der Privatvermögen an den Kosten der Finanzkrise beteiligt werden, ist verfassungsgemäß. So lautet das Ergebnis des Rechtsgutachten von Prof. Dr. Joachim Wieland für die Hans-Böckler-Stiftung und die Gewerkschaft ver.di.

„Zwangsanleihen und einmalige Vermögensabgaben auf höhere Privatvermögen könnten zur Refinanzierung und zum Abbau der Staatsschulden in Europa herangezogen werden, ohne dass eine Dämpfung der Konsumnachfrage zu befürchten wäre.“ Diesen Schluss zog kürzlich das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in einer Studie. Prof. Dr. Joachim Wieland von der Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer hat nun untersucht, ob der deutsche Staat eine einmalige Vermögensabgabe erheben dürfte. Sein Fazit: Das Grundgesetz steht dem nicht im Weg. 

Montag, 4. März 2013

Verstehen sie Spass? Ordnungsamt stoppt Live-Auftritt von Bülent Ceylan:

"Ich muss Ihnen leider als Betreiber der Halle mitteilen, dass das Programm aus lärmschutzrechtlichen Gründen an dieser Stelle enden muss ... Ordnungsamt der Stadt Manneem." Reaktion: "Entweder is do widda so en Depp, der so deutsch is "Isch hol die Bolizei"! Der soll emol midd mir selber redde, der Typ. Do uff de Bühn. Do mir dess ins Gesicht saache. Ich glaab ich werr voll verarschd grad!" "Eens kann ich jedzd schunn saage, moje mach ich ä ganz Brogramm fumm Ordnungsamd. Dess saag ich aich.

Wer hat noch mehr Humor als ein Comedian? Natürlich das Team von 'Verstehen sie Spaß’. Diesmal wurde Bülent Ceylan von Guido Cantz live verladen. Da interessiert mich nur noch, was A-Dölfchen und B-Dölfchen dazu sagen? (sfr/Clipkit)


Artikel erschienen am 18.07.2012 in Epoch Times Deutschland

Samstag, 2. März 2013

Großstädte und Energieversorger und ihr Umweltimage

Bürger in Deutschland interessieren sich mehr denn je für erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Sowohl im Privaten als auch in ihren Städten und Gemeinden ist das Umweltimage gefragt. Wo wohnt man gerne, wo ist man zufrieden? Wie kommt man zur Arbeit und was hat die Freizeit mit der Umwelt zu tun? Welches Umweltimage ist erwünscht bei welchen Konditionen? 

Das Umweltimage einer Stadt machen viele Bürger gerne an den Maßnahmen für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) fest. Genauso interessieren sie sich für die Förderung der Erneuerbaren Energien in ihrer Region und suchen Umweltaktivitäten und Informationsangebote bei den dezentralen Energieversorgern und Städten. 

Diese Ergebnisse einer gemeinsamen Studie des Competence Centers für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz (CC4E) der Hochschule für Angewandte Wissenschaften, HAW Hamburg, und der strategischen Kommunikationsberatung fischerAppelt, advisors zeigen den Städten und Energieversorgern Potenziale auf, wie sie ihr Umweltimage verbessern können und das Vertrauen der Bürger gewinnen. 

Freitag, 1. März 2013

Wie überleben Immunzellen und was beeinflusst die Vielfalt?

Blutzellen. Foto: Maurus Völkl/Pixelio
Antikörper, die gezielt Bakterien, Viren und andere Erreger bei einer Infektion bekämpfen, werden von den so genannten B-Zellen produziert. Sie sind ein wichtiger Teil des spezifischen Immunsystems. Je spezieller und vielfältiger diese Zellen in ihrer Immun-Antwort sind, also je exakter sie für das jeweilige Problem Antikörper produzieren können, umso schlagkräftiger sind sie. 

Das Fachjournal Cell veröffentlicht jetzt die Entdeckung eines neuen Mechanismus, der die Entwicklung dieser Abwehrzellen steuert und das Arsenal an Antikörper-Varianten beeinflusst. Entdeckt haben das Forscher des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) und der Harvard Medical School. 

B-Zellen gehören zu den weißen Blutzellen (Lymphozyten) und werden im Knochenmark gebildet. Bevor eine B-Zelle Antikörper produzieren kann, durchläuft sie eine komplexe Entwicklung, in deren Zentrum die Bildung eines B-Zell-Rezeptors steht. Mit diesem Sensor erkennt die B-Zelle Krankheitserreger und bildet anschließend maßgeschneiderte Antikörper, mit denen sie die Erreger zielgenau bekämpft. Die riesige Vielfalt der Antikörper, die der Körper benötigt, um sich gegen die unterschiedlichsten Erreger wehren zu können, beruht darauf, dass sich die DNA-Bausteine der Rezeptor-Gene anscheinend nach dem Zufallsprinzip neu miteinander kombinieren.