Freitag, 4. Oktober 2013

Weniger Schmerzen dank Bluthochdruck?

Foto: hamma  / pixelio.de
Das stellt alles auf den Kopf. Je höher der Blutdruck ist, umso seltener entwickelten Frauen langwierige Schmerzen im Rücken. Das ist ein Ergebnis einer norwegischen Studie, die zwar keine ausreichende Erklärung bietet, aber von einer reduzierten Schmerz-Empfindlichkeit bei Bluthochdruck ausgeht.

Schon seit längerem geht man auch von einer ähnliche reziproken  Beziehung zwischen Blutdruck und Kopfschmerz oder Migräne aus. Nach Auswertung aller Daten der HUNT-Studie und als Fazit der Autoren bestätigt das Ergebnis die Theorie, dass Bluthochdruck-Geplagte im Gegenzug eine höhere Schmerz-Schwelle haben. Wenn der Blutdruck steigt, kann sich die Schmerz-Empfindlichkeit verringern, dass trifft aber nicht zwingend auf Menschen mit chronischen Schmerzen zu. Das berichtete springermedizin.de im Fachportal Allgemeinmedizin. 

Kommentar:
Ob ein Umkehrschluss aus persönlicher Erfahrung erlaubt ist? Wenn in einer akuten Schmerz-Situation der Schmerz steigt auf der Schmerz-Skala von 1-10 auf einen Wert über 5 - dann steigt auch mein sonst normaler Blutdruck mit dem Schmerz in ungeahnte Höhen. Das könnte die reziproke Schutz-Funktion des Körpers sein um den Schmerz zu reduzieren oder zumindest zu kontrollieren und im Zweifelsfall durch eine Kontroll-induzierte Ohnmacht zu regulieren. Rein spekulativ natürlich... Dennoch interessant, wenn man anhand des eigenen Schmerzempfindens die Höhe des Blutdrucks vorhersagen kann. Das ist dann keine Theorie, sondern gelebtes Leben.

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