Donnerstag, 14. Februar 2013

Neues e-Mobil startklar für die Großstadt

Screenshot der Berliner Internetseite BerlinSciences.com
vom 1.11.2011: Der Oberbürgermeister der Stadt Berlin,
Klaus Wowereit, in einem neuen e-mobil, das
Konzeptfahrzeug der TU Berlin. 
Foto: SFR
Ganz neu von der TU Berlin ist das vierrädrige Elektrofahrzeug, das Platzbedarf und Leichtigkeit eines Fahrrads mit der Fahrstabilität eines Kleinwagens und der Umweltverträglichkeit des Elektroantriebs vereint.

Das e-Mobil ist gebaut für kurze Strecken mit geringer Geschwindigkeit und für maximal zwei Passagiere. Laut der aktuellen Verkehrsstatistik der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung sind Pkw in Berlin durchschnittlich mit 1,3 Personen besetzt und die mittlere Länge eines Verkehrsweges beträgt 6,9 Kilometer.

Der Prototyp des e-Mobil bringt bei einer Länge von 120 Zentimetern und einer Breite von 85 Zentimetern rund 20 Kilogramm auf die Waage. Mit einer Traglast von mehr als 200 Kilogramm bietet das Fahrzeug variabel Platz für zwei Insassen oder für eine Person mit Gepäck. Diese Minimalversion verfügt über eine Reichweite von 35 Kilometern. Die Höchstgeschwindigkeit des Kurzstreckenfahrzeugs liegt bei 12 Stundenkilometern. Für spätere Straßenversionen sind entsprechend größere Leistungen vorgesehen.


Der Einsatz des e-Mobil auf Flughäfen und Messen ist bereits möglich. „Vorstellbar sind zum Beispiel eine zügig fahrende Straßen-Version mit dem Single-Haushalte ihren Einkauf tätigen können oder eine gedrosselte Mobilitätshilfe für Senioren, damit sie kurze Wegstrecken nicht zu Fuß zurücklegen müssen", erläutert Sebastian Adolphy von der TU Berlin. Eine Kombination mit öffentlichem Nahverkehr ist ebenfalls denkbar. Berufstätige könnten mit dem e-Mobil zur S-Bahn fahren, es im Zug mitnehmen und die Strecke vom Bahnhof bis ins Büro wieder mit dem e-Mobil zurücklegen. Adolphy: „Die Abmessungen des Prototyps sind so gewählt, dass man das Fahrzeug sogar problemlos auf der Rolltreppe und im Aufzug mitnehmen kann." (sfr/Sittig-TU Berlin)

Artikel erschienen am 01.11.2011 in Epoch Times Deutschland

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