heute journal Plus vom Samstag, 26.10.2012: Klaus Kleber über "Chinas gierige Kader". Screenshot SFR |
Sie haben berichtet was in China keiner wissen soll und wurden prompt nach fünf Minuten von der Internet-Zensur, von Chinas Great Wall geblockt. Was war nur so unangenehm für das chinesische kommunistische Regime? Und das so kurz vor dem Regierungswechsel?
New York Times (NYT) und BBC hatten berichtet, dass nach ihren Recherchen der chinesische Premier Wen Jiabao nicht nur scheidender Herrscher im kommunistischen China, sondern auch geheimer Herrscher über ein milliardenschweres Firmen-Imperium ist. 7,2 Milliarden Dollar schwer soll er sein, allerdings gut verteilt auf die Familie, seine 90jährige Mutter inklusive. Und gut versteckt: allein seine Beteiligungen sollen zusammen 2,7 Milliarden Dollar (2,1 Milliarden Euro) wert sein.
Da diese Informationen die Legitimation des kommunistischen Regimes und der sogenannten "Volksherrschaft" in Frage stellen, ließ die KPCh sofort per Pressesprecher des Außenministeriums verlauten, der Bericht "ziehe Chinas Namen in den Schmutz". Über die Zensur der Websites von BBC und NYT sagte er: "China verwaltet das Internet in Übereinstimmung mit seinen Gesetzen und Vorschriften." Dass diese Gesetze den Bedürfnissen der jeweiligen Führungsspitze angepasst werden, damit auch deren Finanzen und Vetternwirtschaft als Staatsgeheimnis gehütet werden können, sagte er nicht.
Vetternwirtschaft in der "Volksrepublik"
Bisher gab sich Premier Wen in der Öffentlichkeit als "Staatsdiener" eher bieder bis bescheiden und zumindest öffentlich war er streng gegen Korruption. Jetzt zeigt sich, dass er laut NYT "außerordentlich reich" ist und viele seiner Verwandten auch. Sie sind involviert in Telekommunikationsfirmen, Banken, Juwelieren, Tourismusresorts und Infrastrukturprojekten.
Laut Bericht verfügt Wen selbst zwar nicht über Firmenbeteiligungen, doch seine Mutter, früher Lehrerin auf dem Land,verfügt seit 2007 über Beteiligungen an der Versicherung Ping An in Höhe von ca. 120 Millionen Dollar. Sein Sohn, seine Tochter, der jüngere Bruder und sein Schwager - alle sind ebenfalls finanziell mehr als gut ausgestattet, auch mit staatlichen Beteiligungen. Alles im Namen des Volkes?
Original-Artikel der NYT
New York Times (NYT) und BBC hatten berichtet, dass nach ihren Recherchen der chinesische Premier Wen Jiabao nicht nur scheidender Herrscher im kommunistischen China, sondern auch geheimer Herrscher über ein milliardenschweres Firmen-Imperium ist. 7,2 Milliarden Dollar schwer soll er sein, allerdings gut verteilt auf die Familie, seine 90jährige Mutter inklusive. Und gut versteckt: allein seine Beteiligungen sollen zusammen 2,7 Milliarden Dollar (2,1 Milliarden Euro) wert sein.
Da diese Informationen die Legitimation des kommunistischen Regimes und der sogenannten "Volksherrschaft" in Frage stellen, ließ die KPCh sofort per Pressesprecher des Außenministeriums verlauten, der Bericht "ziehe Chinas Namen in den Schmutz". Über die Zensur der Websites von BBC und NYT sagte er: "China verwaltet das Internet in Übereinstimmung mit seinen Gesetzen und Vorschriften." Dass diese Gesetze den Bedürfnissen der jeweiligen Führungsspitze angepasst werden, damit auch deren Finanzen und Vetternwirtschaft als Staatsgeheimnis gehütet werden können, sagte er nicht.
Vetternwirtschaft in der "Volksrepublik"
Bisher gab sich Premier Wen in der Öffentlichkeit als "Staatsdiener" eher bieder bis bescheiden und zumindest öffentlich war er streng gegen Korruption. Jetzt zeigt sich, dass er laut NYT "außerordentlich reich" ist und viele seiner Verwandten auch. Sie sind involviert in Telekommunikationsfirmen, Banken, Juwelieren, Tourismusresorts und Infrastrukturprojekten.
Laut Bericht verfügt Wen selbst zwar nicht über Firmenbeteiligungen, doch seine Mutter, früher Lehrerin auf dem Land,verfügt seit 2007 über Beteiligungen an der Versicherung Ping An in Höhe von ca. 120 Millionen Dollar. Sein Sohn, seine Tochter, der jüngere Bruder und sein Schwager - alle sind ebenfalls finanziell mehr als gut ausgestattet, auch mit staatlichen Beteiligungen. Alles im Namen des Volkes?
Original-Artikel der NYT
Artikel erschienen am 27.10.2012 in Epoch Times Deutschland
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