Samstag, 19. Januar 2013

Die „Frühlingsforscher“ sind los

Bei der Aktion "Der Regenwurm" können "Frühlingsforscher"
Regenwürmer zählen, nach ihrem Aussehen sortieren und
fotografieren. 
Foto: Heinz-Christian Fründ 
Beobachtungen in der Natur gehören zu aufwändigen Projekten in der Wissenschaft, die große Datenmengen erfordern. Deshalb setzen Forscher immer mehr auf die Mithilfe engagierter Bürgerinnen und Bürger, die sie bei ihren Untersuchungen unterstützen. Als ein solches Bürgerwissenschaftsprojekt ist „Die Frühlingsforscher" neu ins Leben gerufen worden. Ein Teil des Projekts ist die Aktion „Der Regenwurm", die von Privatdozent Dr. Martin Potthoff vom Zentrum für Biodiversität und nachhaltige Landnutzung (CBL) der Universität Göttingen betreut wird. Sie startet am 28. März 2012.

„Jeder, der Spaß an der Natur, ihrer Schönheit und ihren Geheimnissen hat, ist eingeladen, mitzumachen und Daten vor seiner Haustür zu sammeln", sagt Dr. Potthoff, wissenschaftlicher Koordinator am CBL und Regenwurm-Forscher. Für sein Teilprojekt sollen Regenwürmer gesucht, nach ihrem Aussehen sortiert, gezählt und fotografiert werden. Ergebnisse und Bilder werden ins Internet auf die Projektseite gestellt. Hier können die Teilnehmer vergleichen, sich austauschen und den Wissenschaftler einbeziehen. Dr. Potthoff steht den Bürgerforschern mit Rat und Tat zur Seite. 

Das Projekt „Die Frühlingsforscher" bietet Bürgerinnen und Bürgern aller Altersklassen die Möglichkeit, an insgesamt vier Aktionen teilzunehmen. Neben dem Zählen von Regenwürmern, kann das Blühen von Frühlingsblumen in der Stadt aufgezeichnet, Schmetterlingsarten studiert oder Schwalben beobachtet werden. „Die Frühlingsforscher" ist eine, in Kooperation mit dem Fernsehsender ARTE entwickelte, Community-Webseite, die als Bürgerwissenschaftsprojekt erstmals die Möglichkeit bietet, Forschungsstätten und wissenschaftliche Einrichtungen bei ihren Untersuchungen zu Klima und Jahreszeiten zu unterstützen. (sfr/Hentschel - Georg-August-Universität Göttingen)

Weitere Informationen: http://fruehlingsforscher.arte.tv


Artikel erschienen am 27.03.2012 in Epoch Times Deutschland

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