Samstag, 1. Dezember 2012

Es wird weniger geraucht in Deutschland

Das Rauchverbot zeigt die erwarteten positiven
Folgen. 
Foto: Viktor Schwabenland/Pixelio

Der Rückgang des Zigaretten-Verbrauchs ist deutlich, aber mit 1,6 Prozent im Jahr 2009 nur noch halb so intensiv wie im Jahr zuvor (2008: 3,8 Prozent). 1.055 Zigaretten waren das je Einwohner im Jahr 2009 (2008: 1.071). Die Zahl gerauchter Zigarren und Zigarillos sank im gleichen Zeitraum um 24,6 Prozent auf 3.763 Stück und der Pfeifentabak-Verbrauch gar um 57,2 Prozent auf 806 Tonnen, während der Feinschnitt-Verbrauch um 11,7 Prozent auf 24.403 Tonnen anstieg. Diese Veränderung weist auf geänderte Konsum-Muster hin. Hier greifen Preiserhöhungen, Abgabe-Beschränkungen und Gesundheitsbewusstsein. 


Auch die Tabaksteuer-Einnahmen sind 2009 um 1,5 Prozent auf 13.356 Mrd. Euro gesunken (2008: um 4,8 Prozent auf 13,653 Mrd. Euro). In Deutschland rauchen der epidemiologischen Umfrage 2009 zufolge 29,2 Prozent der 18- bis 64-Jährigen (32,8 Prozent der Männer und 25,5 Prozent der Frauen). Es muss von jährlich 110.000 – 140.000 tabak-bedingten Todesfällen ausgegangen werden.

Immer mehr Menschen in Deutschland geben das Rauchen auf oder fangen gar nicht erst an. Doch bereits im Alter von 12 bis 15 Jahren steigen jeder und jede Fünfzehnte (6,7 Prozent) in den Tabak-Konsum ein. Mit dem Ergebnis, dass die Raucher-Quote bei den 22- bis 25-Jährigen am höchsten ist: Männer 42,0 Prozent, Frauen 40,7 Prozent. (sfr /DSH)

Weitere Informationen: Deutsche Suchthilfe



Artikel erschienen am 28.04.2011 in Epoch Times Deutschland

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