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Thommy Weiss/pixelio.de |
Die Geschichte des jungen
Clownfisch Nemo, der rund um das Great Barrier Reef vor der Küste
Australiens die wildesten Abenteuer erlebt, obwohl er seit seiner Geburt
eine lahme Flosse hat. Nemo wird an seinem ersten Schultag auf dem Weg
zur Schule von einem Wochenend-Taucher entführt. Sein Vater begibt sich
auf die gefährliche Suche nach ihm. Dies ist der Startschuss zu einer
faszinierenden Reise durch die Unterwasserwelt, in der auch der
Spaß-verliebte Zuschauer ganz beiläufig so einiges über
Naturzusammenhänge und Umweltverschmutuzung lernt.
Mit Hilfe einer verrückten Gang von tropischen Fischen kommt der
kleine Nemo schließlich frei - durch den Abfluss des Waschbeckens einer
Zahnarztpraxis. Dies sollte aber niemand mit seinen Fischen nachmachen.
Film und Wirklichkeit
"In Wirklichkeit haben tropische Meeresfische in der Kanalisation
keine Überlebenschancen", erklärt Roland Melisch vom WWF Deutschland.
Ganz im Gegenteil: "Wer seinen Zierfisch
daheim die Toilette herunterspült, schenkt ihm nicht die Freiheit,
sondern schickt ihn in den sicheren Tod." In Amerika, wo der Film im
Sommer 2003 bereits mit Erfolg gelaufen war, traten laut
Nachrichtensender CNN reihenweise Kinder an die heimische Kloschüssel,
um ihre Zierfische mittels Spülung dem berühmten Clownfisch aus dem Kino
folgen zu lassen.