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Wenn der Wecker zu früh klingelt... Foto: rudolf ortner/ Pixelio |
Unruhiger oder zu kurzer Schlaf erhöht das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Ergebnisse von Studien deuten zudem darauf hin, dass der Nachtschlaf den Stoffwechsel unabhängig von anderen Risikofaktoren wie Körpergewicht oder Ernährung beeinflusst. Damit spielen Schlaf und entsprechende Schlafhygiene eine wichtige Rolle in der Prävention des Typ 2 Diabetes. Darauf weist die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG) anlässlich eines kürzlich veröffentlichten Artikels in der Fachzeitschrift Sleep hin.
Übergewicht und Adipositas zählen zu den wichtigsten Angriffspunkten in der Diabetes-Prävention. Für den Schlaf zeichnet sich derzeit Vergleichbares ab: „Unsere Daten zeigen, dass eine kurze nächtliche Schlafdauer und Schlafstörungen ebenso ein Risiko darstellen“, betont Dr. med. Sebastian M. Schmid von der Medizinischen Klinik I des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Lübeck. Weniger als 4,5 Stunden nächtlichen ungestörten Schlafes machen sich bereits bemerkbar: Schlafmangel erzeugt ein Hungergefühl, mindert das spontane Bewegungsverhalten und die Empfindlichkeit der Zellen für das Blutzucker senkende Hormon Insulin.