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Sonntag, 22. September 2013

Kurzer Nachtschlaf erhöht Risiko für Typ 2 Diabetes

Wenn der Wecker zu früh klingelt...
Foto: rudolf ortner/ Pixelio
Unruhiger oder zu kurzer Schlaf erhöht das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Ergebnisse von Studien deuten zudem darauf hin, dass der Nachtschlaf den Stoffwechsel unabhängig von anderen Risikofaktoren wie Körpergewicht oder Ernährung beeinflusst. Damit spielen Schlaf und entsprechende Schlafhygiene eine wichtige Rolle in der Prävention des Typ 2 Diabetes. Darauf weist die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG) anlässlich eines kürzlich veröffentlichten Artikels in der Fachzeitschrift Sleep hin. 

Übergewicht und Adipositas zählen zu den wichtigsten Angriffspunkten in der Diabetes-Prävention. Für den Schlaf zeichnet sich derzeit Vergleichbares ab: „Unsere Daten zeigen, dass eine kurze nächtliche Schlafdauer und Schlafstörungen ebenso ein Risiko darstellen“, betont Dr. med. Sebastian M. Schmid von der Medizinischen Klinik I des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Lübeck. Weniger als 4,5 Stunden nächtlichen ungestörten Schlafes machen sich bereits bemerkbar: Schlafmangel erzeugt ein Hungergefühl, mindert das spontane Bewegungsverhalten und die Empfindlichkeit der Zellen für das Blutzucker senkende Hormon Insulin.

Dienstag, 4. Dezember 2012

Gen-Varianten oder Der Diabetes auf der Spur

Blutentnahme zur Blutzuckermessung.
Foto: Michael Horn/Pixelio
Der HbA-Wert ist der wichtigste Blutwert für einen Diabetiker mit einer Typ-2-Diabetes. Jetzt hat ein internationales Wissenschaftler-Team neue genetische Faktoren gefunden, die die Konzentration von glykosyliertem Hämoglobin (HbA1C) beeinflussen. HbA1C ist der wichtigste Blutwert, um den Verlauf von Typ-2-Diabetes mellitus zu verfolgen. 

Die Forscher haben 10 Genorte identifiziert, die die HbA1C-Konzentration im Blut beeinflussen. Sechs davon waren bislang nicht mit HbA1C in Verbindung gebracht worden, sieben stehen in Verbindung mit seltenen erblichen Erkrankungen wie Anämien und Störungen bei Eisenspeicherkrankheit. Sauerstoff wird im Körper an Hämoglobin (Hb) gebunden transportiert. Für diese Bindung ist ein zentrales Eisen-Atom essentiell, das darüber hinaus das Blut rot färbt.